LEVOCETIRIZIN-1A Pharma 5 mg Filmtabletten

100 St Filmtabletten

1 A Pharma GmbH
PZN: 14243953

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Dosierung
1. Erwachsene:
Die empfohlene Tagesdosis beträgt 5 mg.

2. Kinder und Jugendliche:
2.1. Kinder von 2 bis 6 Jahren:
Für Kinder von 2 bis 6 Jahren ist mit den Filmtabletten keine geeignete Dosisanpassung möglich. Es wird empfohlen, eine pädiatrische Darreichungsform von Levocetirizin zu verwenden.

2.2. Kinder von 6 bis 12 Jahren:
Die empfohlene Tagesdosis beträgt 5 mg.

2.3. Jugendliche ab 12 Jahren:
Die empfohlene Tagesdosis beträgt 5 mg.

3. Ältere Patienten:
Bei älteren Patienten mit einer mäßig bis schwer eingeschränkten Nierenfunktion soll die Dosis angepasst werden (siehe "Patienten mit Niereninsuffizienz").

4. Besondere Patientengruppen:
4.1. Patienten mit Niereninsuffizienz:
- Die Dosisintervalle sind je nach Nierenfunktion individuell einzustellen (eGFR (estimated Glomerular Filtration Rate) - geschätzte glomeruläre Filtrationsrate). Die Dosisanpassung soll wie nachfolgend angegeben vorgenommen werden.
- Bei Kindern mit eingeschränkter Nierenfunktion muss die Dosis individuell unter Berücksichtigung der renalen Clearance und des Körpergewichts des Patienten angepasst werden. Es gibt keine spezifischen Daten für Kinder mit eingeschränkter Nierenfunktion.

~kDosisanpassung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion:~k
- Normale Nierenfunktion (eGFR >= 90 ml/min): 5 mg einmal täglich.
- Leichte Nierenfunktionsstörung (eGFR 60 bis < 90 ml/min): 5 mg einmal täglich.
- Mäßige Nierenfunktionsstörung (eGFR 30 bis < 60 ml/min): 5 mg einmal alle 2 Tage.
- Schwere Nierenfunktionsstörung (eGFR 15 bis < 30 ml/min [nicht dialysepflichtig]): 5 mg einmal alle 3 Tage.
- Nierenerkrankung im Endstadium (End Stage Renal Disease, ESRD) (eGFR < 15 [dialysepflichtig]): Das Arzneimittel ist kontraindiziert.

4.2. Patienten mit Leberinsuffizienz:
- Bei Patienten mit ausschließlich eingeschränkter Leberfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich.
- Bei Patienten mit gleichzeitig eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion ist die Dosis anzupassen (siehe "Patienten mit Niereninsuffizienz").

Art und Dauer der Anwendung
- Die Filmtablette soll unzerkaut mit Flüssigkeit eingenommen werden.
- Die Einnahme des Arzneimittels kann zu oder unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
- Es wird empfohlen, die Tagesdosis auf einmal einzunehmen.

Dauer der Anwendung:
- Intermittierende allergische Rhinitis (Symptome an weniger als 4 Tagen pro Woche oder an weniger als 4 Wochen pro Jahr) muss entsprechend der Erkrankung und ihrer Vorgeschichte behandelt werden; die Behandlung kann abgesetzt werden, sobald die Symptome verschwunden sind und wieder aufgenommen werden, wenn Symptome wiederkehren.
- Bei persistierender allergischer Rhinitis (Symptome an mehr als 4 Tagen pro Woche und an mehr als 4 Wochen pro Jahr) kann dem Patienten während der Kontaktzeit mit den Allergenen eine kontinuierliche Therapie vorgeschlagen werden.
- Klinische Erfahrungen mit Levocetirizin liegen für eine Behandlungsdauer von mindestens 6 Monaten vor. Bei chronischer Urtikaria und chronisch allergischem Schnupfen liegen klinische Erfahrungen zur Anwendung für Cetirizin (Razemat) bis zu einem Jahr vor.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung
- Das Ausmaß der Resorption von Levocetirizin wird durch gleichzeitige Nahrungsaufnahme nicht verringert, obwohl die Resorptionsgeschwindigkeit abnimmt.
- Bei empfindlichen Patienten könnte die gleichzeitige Gabe von Cetirizin oder Levocetirizin mit Alkohol oder anderen zentral dämpfenden Mitteln zu einer zusätzlichen Verminderung der Wachsamkeit und zu einer verminderten Leistungsfähigkeit führen.
Hinweise an den Patienten:
- Vorsicht ist geboten, wenn das Arzneimittel zusammen mit Alkohol eingenommen wird.
- Vergleichende klinische Studien ergaben für Levocetirizin bei Einnahme in der empfohlenen Dosierung keinen Hinweis auf eine Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit, des Reaktionsvermögens und der Fahrtüchtigkeit sowie der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Allerdings kann bei einigen Patienten unter der Therapie mit Levocetirizin Somnolenz, Müdigkeit und Abgeschlagenheit auftreten. Daher sollen Patienten, die beabsichtigen ein Fahrzeug zu führen, ohne sicheren Halt zu arbeiten oder Maschinen zu bedienen, die individuelle Reaktion auf das Arzneimittel berücksichtigen.

Beeinflussung von Laborparametern:
- Die Reaktionen auf Hauttests zum Nachweis von Allergien werden durch Antihistaminika unterdrückt. Deshalb ist vor deren Durchführung eine Auswaschphase (von 3 Tagen) erforderlich.

Sonstige Hinweise:
- Nach Absetzen von Levocetirizin kann Pruritus auftreten, auch wenn diese Symptome vor Behandlungsbeginn nicht vorhanden waren. Die Symptome können spontan verschwinden. In einigen Fällen können die Symptome sehr intensiv sein und eine Wiederaufnahme der Behandlung erfordern. Nach Wiederaufnahme der Behandlung sollten die Symptome verschwinden.
Zur symptomatischen Behandlung der allergischen Rhinitis (einschließlich der persistierenden allergische Rhinitis) und Urtikaria bei Erwachsenen und Kindern ab 6 Jahren.
Absolute Kontraindikationen
Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei:
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, Cetirizin, Hydroxyzin, andere Piperazinderivate oder einen der sonstigen Bestandteile.
- Patienten mit Nierenerkrankung im Endstadium, die eine geschätzte glomeruläre Filtrationsrate (eGFR) unter 15 ml/min haben und dialysepflichtig sind.

Warnhinweise/Vorsichtsmaßnahmen
Vorsicht ist bei Patienten mit Epilepsie und bei Patienten mit Krampfrisiko angezeigt, da Levocetirizin Krampfanfälle verstärken kann.

Bei Patienten mit Risikofaktoren für ein Harnverhalten (z. B. bei Rückenmarksverletzung, Prostatahyperplasie) ist Vorsicht geboten, da das Risiko einer Harnretention durch Levocetirizin erhöht werden kann.

Kinder und Jugendliche:
Für Kinder unter 6 Jahren wird die Anwendung der Filmtabletten nicht empfohlen, da mit dieser Darreichungsform keine geeignete Dosisanpassung möglich ist. Es wird empfohlen, eine pädiatrische Darreichungsform von Levocetirizin zu verwenden.

Schwangerschaft
- Bisher liegen keine oder nur sehr begrenzte klinische Erfahrungen (weniger als 300 Schwangerschaftsausgänge) mit der Anwendung von Levocetirizin bei Schwangeren vor. Weitergehende Erfahrungen an schwangeren Frauen (mehr als 1000 Schwangerschaftsausgänge) deuten jedoch nicht auf ein Fehlbildungsrisiko oder eine fetale/neonatale Toxizität mit Cetirizin, dem Racemat von Levocetirizin hin.
- Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Entbindung oder postnatale Entwicklung.
- Falls notwendig, kann eine Anwendung von Levocetirizin während der Schwangerschaft in Betracht gezogen werden.

Stillzeit
- Cetirizin, das Racemat von Levocetirizin, geht beim Menschen in die Muttermilch über. Daher ist ein Übergang von Levocetirizin in die Muttermilch wahrscheinlich. Nebenwirkungen von Levocetirizin können bei gestillten Säuglingen/Kindern auftreten.
- Daher ist bei der Verwendung von Levocetirizin für stillende Mütter Vorsicht geboten.

Fertilität
- Für Levocetirizin sind keine klinischen Daten verfügbar.
Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)
- Somnolenz
- Kopfschmerzen
- Mundtrockenheit
- Müdigkeit
- Nebenwirkungen, die bei Kindern von 6 Monaten-6 Jahren aufgetreten sind:
-- Diarrhoe, Obstipation
-- Somnolenz
-- Schlafstörungen
- Nebenwirkungen, die bei Kindern von 6-12 Jahren aufgetreten sind:
-- Somnolenz

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)
- Abgeschlagenheit
- Bauchschmerzen
- Nebenwirkungen, die bei Kindern von 6 Monaten- 6 Jahren aufgetreten sind:
-- Erbrechen
- Nebenwirkungen, die bei Kindern von 6-12 Jahren aufgetreten sind:
-- Kopfschmerzen

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit
Es wurden folgende zusätzliche Nebenwirkungen nach der Marktzulassung beobachtet:
- Überempfindlichkeitsreaktionen inkl. Anaphylaxie
- Appetitsteigerung
- Aggression, Erregung, Halluzination, Depression, Schlaflosigkeit, Suizidgedanken, Albtraum
- Konvulsion, Parästhesie, Schwindelgefühl, Synkope, Tremor, Geschmacksstörung
- Vertigo
- Sehstörungen, verschwommenes Sehen, Okulogyration
- Palpitationen, Tachykardie
- Dyspnoe
- Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe
- Hepatitis
- Dysurie, Harnretention
- Angioneurotisches Ödem, fixes Arzneimittelexanthem, Pruritus, Ausschlag, Urtikaria
- Myalgie, Arthralgie
- Ödeme
- Gewichtszunahme, abnorme Leberfunktionswerte
- Nach Beendigung der Levocetirizin-Anwendung wurde über Pruritus berichtet.

(Ende der Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers)










Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Haftungsausschluss
Die aufgeführten Hinweise zu dem oben aufgeführten Produkt beruhen auf den vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) anerkannten Fachinformationen der Arzneimittelhersteller. Die Inhalte sind auf wichtige Informationen reduziert, sollen sachlich informieren und keine Empfehlung oder Bewerbung des Medikaments darstellen, können aber lückenhaft oder unvollständig sein. Die Informationen zu dem oben aufgeführten Produkt ersetzen nicht die fachliche Beratung durch einen Arzt und/oder Apotheker oder das Lesen des originalen Beipackzettels des Arzneimittels. Die HAD Apotheke Deutschland haftet nicht für Vollständigkeit und Richtigkeit der Hinweise zu dem oben aufgeführten Produkt. Zu Risiken und Nebenwirkungen des Arzneimittels lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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