INFECTOPEDICUL Lösung + Nissenkamm

100 ml Lösung

INFECTOPHARM Arzn.u.Consilium GmbH
PZN: 06679808
Alkoholgehalt: 39 Vol.- %

statt
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Grundpreis: 199,50 €/l
Allgemeine Hinweise zur Dosierung
In der Regel ist eine einmalige Anwendung des Arzneimittels ausreichend.

Dosierung
1. Erwachsene:
Zur Behandlung muss das Haar von der Lösung gut durchtränkt werden. Die hierzu erforderliche Menge hängt von der Haarfülle ab:
- bei kurzem Haar reichen etwa 25 ml
- bei längerem Haar sind etwa 50 ml erforderlich
- bei sehr langem und dichtem Haar auch mehr (bis zu 150 ml).

2. Kinder und Jugendliche:
Kinder bis 2 Monate:
Die Sicherheit und Wirksamkeit der Lösung bei Kindern in den ersten 2 Lebensmonaten ist nicht erwiesen. Es liegen keine Daten vor.

Kinder ab dem 3. Monat bis 3 Jahre:
Bei Kindern nach dem vollendeten 2. Lebensmonat bis zum Alter von 3 Jahren ist eine Höchstdosis von 25 ml zu beachten.

Kinder ab 4 Jahren:
Entsprechend Erwachsenendosierung.

Art und Dauer der Anwendung
- Vor der Anwendung des Arzneimittels wird das Haar gewaschen und frottiert. Die Lösung wird in das noch leicht feuchte Haar gleichmäßig einmassiert. Hierbei sollte von außen nach innen gearbeitet und darauf geachtet werden, dass die Haare in der Nähe der Kopfhaut besonders gut mit der Lösung benetzt werden, denn hier befinden sich die meisten Läuse und Nissen. Langes und besonders dichtes Haar sollte strähnenweise getrennt und behandelt werden.

- Die Lösung sollte 30-45 Minuten auf dem unbedeckten Kopfhaar einwirken, danach muss es mit klarem, warmen Wasser ausgewaschen werden.

- Vor dem Trocknen des Haares sämtliche an den Haaren klebende widerstandsfähige Läuseeier (Nissen) mit einem Läuse- oder Nissenkamm auskämmen.

- Um die volle Wirksamkeit zu gewährleisten, dürfen die Haare während der ersten drei Tage nach der Anwendung der Lösung nicht gewaschen werden. Dadurch verbleibt der Wirkstoff im Haar und tötet auch nach der Behandlung noch aus den Eiern schlüpfende Läuse ab bzw. der Nisseninhalt wird in hohem Maße geschädigt.

- Kontrollen auf eventuell erneut aufgetretenen Kopflausbefall sollten mit einem Läusekamm mindestens vorzugsweise am Tag nach der Behandlung und etwa 4 - 5, 8 - 10 sowie 14 - 16 Tage nach der Anwendung durchgeführt werden. Kopf- und Körperläuse werden leicht von Mensch zu Mensch übertragen, eine Kontrolle aller Kontaktpersonen in der Familie und in Kindergemeinschaften wird dringend empfohlen.

- Wenn nach 7-10 Tagen Behandlung mit Permethrin lebende Läuse gefunden werden, sollte die Behandlung mit Permethrin wiederholt werden. Wenn nach 14-20 Tagen noch ein aktiver Befall vorliegt, sollte eine Behandlung mit einem alternativen Produkt in Betracht gezogen werden.

- Bei Einhaltung dieser Gebrauchsvorschriften wird ein Behandlungserfolg in der Regel (um etwa 75 %) bereits durch eine einmalige Anwendung erreicht. Es kann jedoch bei andauerndem oder erneutem Befall notwendig werden, die Behandlung nach 7 bis 10 Tagen zu wiederholen. Nach Wiederholungsbehandlung liegt die Erfolgsrate bei 95 - 100%.

- Wenn nach 7-10 Tagen Behandlung mit Permethrin lebende Läuse gefunden werden, sollte die Behandlung mit Permethrin wiederholt werden. Wenn nach 14-20 Tagen noch ein aktiver Befall vorliegt, sollte eine Behandlung mit einem alternativen Produkt in Betracht gezogen werden.

- Eine vorbeugende Behandlung mit dem Arzneimittel kann den Befall mit Läusen nicht zuverlässig verhindern und ist daher nicht zweckmäßig. Dagegen ist bei hartnäckigen Epidemien oft die gleichzeitige Behandlung aller Angehörigen einer Gemeinschaft (Schulklasse, Kindergartengruppe) erfolgreich, auch wenn nicht alle Mitglieder Symptome aufweisen.

- Eine kurze und sehr sachgerechte Behandlung ist erforderlich, um der Selektion resistenter Läuse entgegen zu wirken. Deshalb sollte sich die Behandlung auf eine einmalige Anwendung zuzüglich der eventuell notwendigen Wiederholungsbehandlung beschränken.

- Nur zur äußerlichen Anwendung bestimmt!
- Dieses Arzneimittel darf nicht geschluckt werden.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung
- Bei Anwendung ist darauf zu achten, dass die Lösung nicht in die Augen gerät oder mit den Schleimhäuten (z. B. Nasen-Rachen-Raum, Genitalbereich) oder offenen Wunden in Kontakt kommt. Bei versehentlichem Kontakt gründlich mit Wasser spülen.
- Es wird empfohlen, bei der Anwendung Einweghandschuhe zu tragen.
- Aufgrund seines Gehaltes an Alkohol ist die Lösung brennbar.
- Permethrin ist als Insektizid schädlich für alle Insektenarten, ebenso für aquatische Lebewesen (Fische, Daphnien, Algen). Eine Kontamination von Aquarien und Terrarien ist zu vermeiden.

Hinweise zur Handhabung
Anwendung des Nissenkamms:
1. Dem Patienten ein Handtuch über die Schultern legen und das feuchte Haar zunächst mit einem normalen Kamm gründlich durchkämmen, um Knötchen
zu entfernen.
2. Den Nissenkamm vorsichtig direkt am Haaransatz ansetzen und Strähne für Strähne bis zum Ende durch das Haar ziehen, bis alle Nissen und Läuseeier entfernt sind.
3. Bereits behandelte Strähnen mit einer Haarspange zur Seite legen.
4. Das Haar mit klarem, warmem Wasser ausspülen.

Je nach Länge und Dichte der Haare dauert das Auskämmen 30 Minuten oder länger.
Das Kämmen mit dem Nissenkamm sollte einmal täglich erfolgen, bis sicher ist, dass keine Nissen und Läuseeier mehr vorhanden sind.
Der Nissenkamm sollte während des Auskämmens regelmäßig mit einem Papiertuch abgewischt oder unter fließendem Wasser abgespült werden. Nach dem Auskämmen sollte der Nissenkamm mit einer Bürste unter fließendem Wasser gereinigt werden.


Der Nissenkamm weist Metallzinken auf. Bei aufgekratzter oder gereizter Kopfhaut sollte er daher besonders vorsichtig angewendet werden. Die Zinken haben einen sehr geringen Abstand, damit die Nissen und Läuseeier sicher erfasst werden. Bei Personen mit dichtem und dickem Haar sollte möglichst nur dünne Haarsträhnen gekämmt werden, um das Ausreißen von Haaren zu vermeiden.

Dieses Arzneimittel ist bei Exposition toxisch für Katzen.
Hinweise an den Patienten:
- Aufgrund des Gehaltes an Alkohol kann die Lösung beim Kontakt mit den Augen, den Schleimhäuten (z. B. Nasen-Rachen- Raum, Genitalbereich) oder offenen Wunden Irritationen verursachen. Achten Sie immer darauf, dass die Lösung nicht mit diesen Bereichen in Kontakt kommt. Bei versehentlichem Kontakt gründlich mit Wasser spülen.
- Aufgrund seines Gehaltes an Alkohol ist das Arzneimittel brennbar. Bei geschädigter Haut kann es ein brennendes Gefühl hervorrufen.

Inkompatibilitäten:
- Das Arzneimittel muss unverdünnt angewendet werden. Es darf nicht mit Tensiden, besonders alkalischen, zusammen angewendet werden.

Sonstige Hinweise:
Bei der Behandlung von Kopfläusen wurden unterschiedliche klinische Erfolgsraten von Permethrin über die Zeit und je nach geographischen Gegebenheiten beobachtet. Faktoren, die mit einem Therapieversagen in Zusammenhang stehen, sind eine falsche Dosierung oder Verabreichungsfehler, eine fehlende gleichzeitige Behandlung von Mitgliedern der häuslichen Lebensgemeinschaft und ein Wiederbefall durch Gemeinschaftskontakte. Des Weiteren wurden Resistenzen gegenüber Permethrin festgestellt. Es konnte jedoch kein eindeutiger Zusammenhang zwischen mangelnder Wirksamkeit und Mutationen, die bekanntermaßen die Pyrethroid-Resistenz bedingen, festgestellt werden. Die offizielle Leitlinie zu der angemessenen Anwendung von Pediculiziden sollte berücksichtigt werden.
Zur Behandlung von Kopflausbefall bei Erwachsenen und Kindern nach dem vollendeten 2. Lebensmonat.

Hinweise zu den Anwendungsgebieten
- Die Behandlung sollte nur durchgeführt werden, wenn Läuseeier oder lebende Läuse festgestellt wurden.
- Das Arzneimittel ist gemäß § 18 Infektionsschutzgesetz als Mittel gegen Kopfläuse geprüft und für behördlich angeordnete Entwesungen anerkannt. In diesem Fall ist eine zusätzliche Behandlung 8-10 Tage nach der Erstbehandlung zwingend erforderlich.
Absolute Kontraindikationen
Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Permethrin oder andere Wirkstoffe aus der Pyrethrin-Gruppe sollte das Arzneimittel nicht angewendet und auf ein chemisch differentes Läusemittel ausgewichen werden.

Warnhinweise/Vorsichtsmaßnahmen
Die Lösung kann die Symptome von Asthma und Ekzemen verschlechtern.

Bei Überempfindlichkeit gegenüber Chrysanthemen oder anderen Korbblütlern darf dieses Arzneimittel nur bei strenger Indikationsstellung verabreicht werden. In diesen Fällen sollte die Behandlung auf einen chemisch andersartigen Wirkstoff umgestellt werden.

Es liegen nur begrenzte Erfahrungen bei Kindern im Alter von 2 Monaten bis 3 Jahren vor. Daher muss die Behandlung in dieser Altersgruppe nur unter engmaschiger ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Bei der Behandlung von Kopfläusen wurden unterschiedliche klinische Erfolgsraten von Permethrin über die Zeit und je nach geographischen Gegebenheiten beobachtet. Faktoren, die mit einem Therapieversagen in Zusammenhang stehen, sind eine falsche Dosierung oder Verabreichungsfehler, eine fehlende gleichzeitige Behandlung von Mitgliedern der häuslichen Lebensgemeinschaft und ein Wiederbefall durch Gemeinschaftskontakte. Des Weiteren wurden Resistenzen gegenüber Permethrin festgestellt. Es konnte jedoch kein eindeutiger Zusammenhang zwischen mangelnder Wirksamkeit und Mutationen, die bekanntermaßen die Pyrethroid-Resistenz bedingen, festgestellt werden. Die offizielle Leitlinie zu der angemessenen Anwendung von Pediculiziden sollte berücksichtigt werden.

Schwangerschaft
- Erweiterte Erfahrungen an schwangeren Frauen (ca. 900 Schwangerschaftsausgänge) deuten nicht auf ein Fehlbildungsrisiko oder eine fetale/neonatale Toxizität von Permethrin hin. Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf eine Reproduktionstoxizität.
- Als Vorsichtsmaßnahme sollte die Verwendung von InfectoPedicul während der Schwangerschaft vermieden werden, es sei denn, physikalisch wirkende Behandlungsalternativen waren unwirksam und/oder die Behandlung mit Permethrin ist aufgrund des klinischen Zustands der Frau erforderlich.

Stillzeit
- Stillende Frauen sollten aus Sicherheitsgründen nach der Anwendung eine Stillpause von 3 Tagen einhalten.
- Studien mit oraler Applikation von Permethrin bei Rindern haben gezeigt, dass sehr geringe Mengen von Permethrin mit der Milch ausgeschieden werden. Permethrin wurde in der Milch von stillenden Frauen nachgewiesen, die wahrscheinlich über die Haut, die Atemwege oder die Nahrung exponiert waren.

Fertilität
- Für Permethrin liegen keine klinischen Daten zum Einfluss auf die Fertilität vor.
- Tierstudien zu Permethrin zeigten keine für eine topische Anwendung relevanten Effekte auf die Fertilität.
Seltene unerwünschte Wirkungen (>= 0,01% und < 0,1%)
- Kopfschmerzen
- Hautirritationen (Rötungen), Pruritus, Prickeln, Brennen oder Stechen

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 0,01%)
- Atembeschwerden
- Übelkeit und Erbrechen
- allergische Hautreaktionen

Unerwünschte Wirkungen ohne Angabe der Häufigkeit
- Parästhesien, Schwindel
- Kontaktdermatitis, Urtikaria, Haarausfall, Schuppenbildung










Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Haftungsausschluss
Die aufgeführten Hinweise zu dem oben aufgeführten Produkt beruhen auf den vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) anerkannten Fachinformationen der Arzneimittelhersteller. Die Inhalte sind auf wichtige Informationen reduziert, sollen sachlich informieren und keine Empfehlung oder Bewerbung des Medikaments darstellen, können aber lückenhaft oder unvollständig sein. Die Informationen zu dem oben aufgeführten Produkt ersetzen nicht die fachliche Beratung durch einen Arzt und/oder Apotheker oder das Lesen des originalen Beipackzettels des Arzneimittels. Die HAD Apotheke Deutschland haftet nicht für Vollständigkeit und Richtigkeit der Hinweise zu dem oben aufgeführten Produkt. Zu Risiken und Nebenwirkungen des Arzneimittels lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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