VITAMIN B KOMPLEX forte Hevert Tabletten

Zur Therapie nachgewiesener Mangelzustände der Vitamine B1, B6 und B12.

Hinweise zu den Anwendungsgebieten
- Ein Mangelzustand an den Vitaminen B1, B6 und B12 ist durch die Bestimmung geeigneter Laborwerte nachzuweisen.
- Zur initialen Therapie einer perniziösen Anämie ist Vitamin B12 nur bedingt geeignet; um eine sichere Behandlung zu gewährleisten, werden für die Initialtherapie parenterale Zubereitungen empfohlen.

Absolute Kontraindikationen
Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile.

Schwangerschaft
- In der Schwangerschaft beträgt die empfohlene tägliche Zufuhr für Vitamin B1 1,4 - 1,6 mg und für Vitamin B6 2,4 - 2,6 mg. In der Schwangerschaft dürfen diese Dosierungen nur überschritten werden, wenn bei der Patientin ein nachgewiesener Vitamin B1- und B6- Mangel besteht, da die Sicherheit einer Anwendung höher als der täglich empfohlenen Dosen bislang nicht belegt ist.
- Eine Anwendung dieses Präparates während der Schwangerschaft sollte nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt entschieden werden.

Stillzeit
- In der Stillzeit beträgt die empfohlene tägliche Zufuhr für Vitamin B1 1,4 - 1,6 mg und für Vitamin B6 2,4 - 2,6 mg.
- Vitamin B1, B6 und B12 gehen in die Muttermilch über.
- Hohe Dosen von Vitamin B6 können die Milchproduktion hemmen.
- Eine Anwendung dieses Präparates während der Stillzeit sollte nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt entschieden werden.

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 0,01%)
- Aufgrund der Inhaltsstoffe Vitamin B1 (Thiaminnitrat) und Vitamin B12 (Cyanocobalamin) können in Einzelfällen Schweißausbrüche, Tachykardie und Hautreaktionen mit Juckreiz und Urtikaria auftreten.

Unerwünschte Wirkungen ohne Angabe der Häufigkeit
- Bei langfristiger Einnahme von Tagesdosen über 50 mg Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) sowie bei kurzfristiger Einnahme von Dosen im Grammbereich wurden periphere sensorische Neuropathien beobachtet. - Photosensitivität wurde bei sehr hohen Tagesdosen beschrieben.
- Bei höheren Einnahmemengen wurden gastrointestinale Störungen beschrieben.